Mehr als 500 Beteiligte nutzten die Gletscherbühne des Rettenbachferners um die Lebensgeschichte des Feldherren Hannibal mit einem unbeschreiblichen Aufwand an Technik und Sportlern und einem abgestimmten Spiel mit Licht und Feuer aufzuführen. Seit 2001 zeigt das Künstlernetzwerk Lawine Torrèn unter der Regie von Hubert Lepka Hannibals Alpenüberquerung als zeitgenössische Choreografie. 6000 Leute von nah, aber auch von fern kamen auf den verschneiten Gletscher und ließen sich von der Energie der Mitwirkenden anstecken. Besonders die Paraglider mit Bengalfackeln, die Armee aus Pistenraupen, die Motocrossfahrer und Fallschirmspringer brachten das Publikum in Rage. Die Motive Hannibals – die Kindheit, sein Geschick als Weltenlenker und sein Zögern vor Rom, das den Untergang Karthagos als Weltmacht einläutet – werden in Bildern und Szenen in die schneebedeckte Gletscherlandschaft gezeichnet.
Ein Schauspiel, das es in seiner Größe und Art weltweit nicht gibt. Foto: Burger
Auch das Team der Oberländer RUNDSCHAU war dabei und verbrachte einen aufregenden Abend im hinteren Ötztal. Foto: Burger