Tradition ist und bleibt Tradition. So stand, wie bei jedem „Imster Schemenlaufen“, auch heuer wieder die frühmorgendliche Fasnachtsmesse am Beginn des höchsten weltlichen Feiertages in der „Imschter Stådt“. Der zweite Akt vollzog sich gleich anschließend beim „Figatter“, bei dem eine junge Imsterin durch den Kakao gezogen wurde. Und schon in aller Herrgottsfrüh unterwegs war auch die „Rof’n-Kathl“ mit der, von ihr publizierten, weltweit einzigen wahrheitsüberliefernden Zeitung, die einen reißenden Absatz fand. Allmählich füllte sich die Pfarrgasse mit Schaulustigen, die ein farbenprächtiges Spektakel erwarten durften. Ob der Aufzug oder der Umzug für jeden einzelnen Besucher der Höhepunkt war, sei dahingestellt. Es gab nur einen absoluten Höhepunkt und das war die gesamte Inszenierung des heurigen „Imschter Schemenlaufens“ - die nur zustande kommen konnte, weil alle Beteiligten dasselbe wollten, nämlich „a wunderschieane Fåsnåcht“.