Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Mutter Erde

Finissage „Planet Erde“ im Gymnasium

Die Wanderausstellung „Planet Erde: Vorsicht zerbrechlich“ im Gymnasium Landeck wurde mit einer bewegenden Veranstaltung beendet. Schüler und Lehrpersonen beeindruckten mit einer vielseitigen Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel und Umwelt.
19. März 2024 | von Irmgard Pfurtscheller
Mutter Erde
Ob es die Lieblingsplätze in 100 Jahren noch geben wird? RS-Foto: Pfurtscheller
Das Projekt „Kunst in die Schule“ wird vom Land und Bund gefördert. Seit 15 Jahren werden wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst konzipiert, die durch Schulen in Tirol touren. Viele Schüler bekommen damit erstmals die Möglichkeit des direkten Kontaktes mit Kunstwerken. Namhafte Künstler setzten sich in ihren Arbeiten intensiv mit Umwelt, Natur und Klima auseinander und gaben damit den Anstoß zu einer Vielzahl spannender Projekte der Schüler von der ersten bis zur achten Schulstufe. Obwohl Kunst die Welt nicht retten werde, könne sie Diskussionen anregen, inspirieren und ein Motor für Veränderung sein, so Kuratorin Heidi Kurz, die sehr beeindruckt war, wie intensiv mit den unterschiedlichen Themen gearbeitet wurde. Sie bedankte sich auch bei der Schulleitung, dass sie die Aula drei Wochen besetzen durften.

KÜNSTLERISCHE AUSDRUCKSFORMEN. Für die Durchführung, Koordination und Leitung des Projektes war Birgit Schneitter verantwortlich, Pädagogin für Technik und Design, Kunst und Gestaltung. Sie zeigte sich sehr erfreut darüber, was in dieser kurzen Zeit entstanden ist: „Zahlreiche Projekte, kritische und berührende Arbeiten, eröffnen einen Blick in die Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen.“ Auch Direktor Otto Siegele, der die Finissage eröffnete, staunte über die Fülle an Arbeiten und freute sich, dass die Ausstellung ein Gesamtprojekt der Schule wurde.
Bunt und spannend. Die Schüler mit ihren Pädagogen nutzten unterschiedliche Möglichkeiten, um sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Die 3b etwa begab sich mit Kunstpädagoge Christoph Waldhart auf Spurensuche rund um das Schulgebäude, und das Gefundene wurde in Form gebracht. Die 3a setzte sich mit Plastikmüll kreativ auseinander und gestaltete eine Skulptur zwischen einer intakten und einer vermüllten Erdkugel. Die „Schöpfungsverantwortung“ hatte Religionslehrer Johannes Königsecker in seinem Unterricht zum Thema, und mit Kunstpädagoge Günter Lanner wurden Skulpturen und Plastiken gestaltet. „Kurz und knackig“ arbeiteten Schüler der 1a und stellten ihre Projekte innerhalb weniger Stunden fertig. Viele weitere spannende Gestaltungsformen wurden bei dieser Ausstellung präsentiert, die vom Musikzweig, unter Leitung von Katharina Auer, mit „The Earth is our Mother“ eröffnet wurde und mit „A better Place“ stimmungsvoll endete.
Mutter Erde
Selbsterklärende Projekte zum Thema Umwelt und Natur. RS-Foto: Pfurtscheller
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Birgit Schneitter (2. v. r.) mit den Pädagogen Chritoph Waldhart (r.), Schülerinnen der 3a mit Päd. Larissa Mark, Günter Lanner und Johannes Königsecker (v.l.) RS-Foto: Pfurtscheller
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Dir, Otto Siegele dankte dem Musikzweig unter Katharina Auer und freute sich über das gelungene Gesamtprojekt der Schule. RS-Foto: Pfurtscheller

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